LEITBILD DER KINDERINSELN

Die Grundlage unserer pädagogischen Konzeption und unserer täglichen Arbeit beruht vor allem auf den Erkenntnissen der positiven Pädagogik.
Die Positive Pädagogik vereint wissenschaftliche Erkenntnisse aus unterschiedlichen Feldern wie Psychologie, Pädagogik, Medizin (Salutogenese), Philosophie oder Neurobiologie. Sie lenkt den Blick auf die Stärken des Kindes, wertschätzende Interaktionen und Beziehungen und die Selbstwirksamkeit.

Unsere Umsetzung der positiven Pädagogik

Es geht uns vor allem darum, für die Kinder in unserer Einrichtung liebevoll, sowie unterstützend da zu sein, sich auf sie einzulassen, sie ernst zu nehmen und mit ihnen auf Augenhöhe zu kommunizieren, als auch ihren eigenen Gedanken und Gefühlen Raum zu geben und diese leben lassen zu können.

Als Bildungs- und Erziehungseinrichtung ist es unser Anliegen und unsere Verantwortung die zukünftigen, gesellschaftlichen und sozialen Grundlagen zu bilden, indem wir die Kinder vorurteilsfrei und nicht aus dem Mangel heraus betrachten, sondern sie mit all der Fülle, die in ihnen steckt, annehmen und diese gefüllte Schatztruhe in ihrem Innern weiter auffüllen und wachsen lassen, sodass sie diese mit ihrer Umwelt teilen können.

Grundvoraussetzung für das Arbeiten mit der positiven Pädagogik ist in den Kinderinseln die biografische Selbstreflexion einer jeden pädagogisch arbeitenden Mitarbeiterin, denn nur wer sich selbst mit all den Ressourcen und Stärken annimmt, kann auch das Kind in diesem Sinne betrachten und die positive Pädagogik anwenden.

Bedürfnisorientiert begleiten

Die Positive Pädagogik beinhaltet das bedürfnisorientierte Arbeiten. Bedürfnisorientierung ist eine Haltung und ist unabdingbar bei unserer täglichen Arbeit mit den Kindern.

Dabei ist es wichtig, auf die Bedürfnisse der Kinder, Eltern und Pädagoginnen einzugehen, diese ernst zu nehmen, ihre jeweiligen Grenzen zu wahren und sie in Entscheidungen miteinzubeziehen. Das bedeutet nicht Wünsche (sofort) zu erfüllen, Konflikte zu umgehen und alle Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen oder nie Nein zu sagen, sondern vielmehr Bedürfnisse und Grenzen aller beteiligten Person wahr- und ernst zu nehmen und vor allem zu verbalisieren. So entsteht Vertrauen untereinander.

Zudem entwickelt sich die Fähigkeit empathisch auf eigene Bedürfnisse und die der Anderen einzugehen.

Schon die Kleinsten zeigen uns deutlich was sie brauchen. Wenn sie z. B oft auf den Schoß wollen, bedeutet dies, dass sie ein Bedürfnis nach Nähe und Bindung haben. Dies ist das wichtigste Bedürfnis von allen und wird von den Pädagoginnen ausnahmslos erfüllt. Wir sind der sichere Hafen für die Kinder und helfen ihnen dabei Kraft zu tanken, Stress abzubauen und wieder in ihre emotionale Mitte zu finden.

Fängt das Kind auf den ersten Blick, ohne einen ersichtlichen Grund an zu weinen, gilt es für uns genau hinzuschauen, was das Kind gerade braucht. Denn für das Kind ist die Trauer oder der Ärger in diesem Moment echt. Es braucht unbedingt unsere Unterstützung und darf auf keinen Fall mit seinen Gefühlen allein gelassen werden.

Die Kinder dürfen bei uns sein wie sie sind und müssen nicht sein, wie die Erwachsenen sie gerne hätten. Die Kinder entscheiden altersentsprechend selbst, ob sie mitessen, sich schlafen legen oder beim Morgenkreis dabei sein möchten. Die zentrale Aufgabe der Pädagoginnen ist es sensibel darauf einzugehen, eventuell Alternativen anzubieten und vor allem dem Kind zu vertrauen, dass es seine Bedürfnisse am besten kennt.

Positive Sprache

Man kann nicht nicht kommunizieren. Diesen Satz haben wir alle schon tausendmal gehört. In den Kinderinseln rückt dieser Satz noch mehr in den Vordergrund, denn die Pädagoginnen kommunizieren den ganzen Tag ununterbrochen mit den Kindern. Wir lächeln, wir gestikulieren, wir begleiten unser Handeln stets mit Worten, wir benennen die Gefühle der Kinder (und auch unsere eigenen), wir begleiten die Kinder bei den Konflikten und stärken sie in ihrem Bewusstsein.

Welche Worte wir dabei wählen, entscheidet darüber, wie das Kind sich selbst und seine Umwelt später sehen wird. Die Pädagoginnen kommunizieren immer auf Augenhöhe mit den Kindern. Wir schaffen eine „Ja-Umgebung“, in der sich die Kinder frei und unbeschwert entfalten können, ohne Angst haben zu müssen, dass sie bestraft oder als Persönlichkeit nicht wertgeschätzt werden. Statt „male nicht auf den Tisch“ sagen wir „hole dir bitte ein Blatt“. Statt „du brauchst nicht zu weinen“ sagen wir „ich sehe, dass du traurig bist. Möchtest du umarmt werden?“

Auf diese Weise bauen die Kinder Vertrauen zu uns auf, weil sie wissen, dass sie so angenommen werden wie sie sind. Die Pädagoginnen fungieren als Vorbild, damit später aus den kleinen Menschen Erwachsene werden, die Wertschätzung und Toleranz anderen gegenüber zeigen und ihrerseits vorleben.

„Die Art, wie wir zu unseren Kindern sprechen, wird zu ihrer inneren Stimme.“

Peggy O'Mara

Resilienzförderung

Resilienz ist der nächste wichtige Baustein in unserem Alltag.

Damit Kinder selbstständig werden können und Vertrauen in eigene Stärken und Fähigkeiten entwickeln können, handeln wir in unserer Kindertageseinrichtung nach dem Motto „so viel Hilfe wie nötig, so wenig Hilfe wie möglich“. Wir beobachten die Kinder in ihrem täglichen Tun und geben ihnen bedürfnisorientiert Hilfestellungen und/oder Motivation, soweit sie diese benötigen.
Wir geben den Kindern Freiräume, in denen sie sich ausprobieren können. So lernen sie mit positiven Gefühlen und Ereignissen (wie bspw. aufgrund von selbst erreichten Erfolgserlebnissen, Anerkennung anderer Kinder etc.), aber auch negativen Gefühlen (wie bspw. Ärger, Misserfolg oder Frust) angemessen umzugehen.

Die Pädagoginnen ermutigen die Kinder stets liebevoll zur Eigenaktivität und persönlicher Verantwortungsübernahme. Durch das gegebene Vertrauen und das stetige Ermutigen werden die Selbstwirksamkeit und das Selbstwertgefühl gestärkt.
Wir dienen als positive Rollenvorbilder, die den Kindern gewisse Problembewältigungs-strategien vorleben bzw. sie dazu motivieren, eigene gesellschaftsfähige Strategien zu entwickeln.

Es ist uns wichtig die Persönlichkeit der Mädchen und Buben zu respektieren und behutsam damit umzugehen. Wir gehen auf die individuellen Interessen und Bedürfnisse der Kinder ein und möchten die Entwicklungsschritte ebenso individuell und ganzheitlich entsprechend ihrer sozialen, kognitiven, emotionalen und körperlichen Entwicklung mit unserem pädagogischen Handeln unterstützen und fördern.

Wir beobachten, unterstützen, schaffen Möglichkeiten oder warten ab und halten uns zurück; sind konsequent und bleiben verlässlich. Wir reagieren auf die Verhaltensweisen jedes einzelnen Kindes, ohne dabei zu bewerten.

Die Fähigkeit der Selbstmotivation auch nach Misserfolgen ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor in unserer Leistungsgesellschaft, daher unterstützen wir die Buben und Mädchen entsprechend ihres Entwicklungsstandes bzw. ihrer Fähigkeiten dabei, möglichst selbstständig zu handeln, daraus Erfolgserlebnisse zu generieren und bei Fehlschlägen zu lernen, dass ein neuer Versuch oft zum Erfolg führt.

Eine passende Umsetzung finden wir in der Pädagogik…

„Hilf mir, es selbst zu tun.“

Maria Montessori

„Lasst mir Zeit.“

Emmi Pikler

sowie im situationsorientierten Ansatz, der von sozialem und sachbezogenem Lernen ausgeht und sich grundsätzlich an Lebenssituationen und an der Lebenswirklichkeit der Kleinkinder orientiert.

Kinderinseln

Wer wir sind? Lernen Sie unser Team kennen…

Unsere Umsetzung der positiven Pädagogik

Es geht uns vor allem darum, für die Kinder in unserer Einrichtung liebevoll, sowie unterstützend da zu sein, sich auf sie einzulassen, sie ernst zu nehmen und mit ihnen auf Augenhöhe zu kommunizieren, als auch ihren eigenen Gedanken und Gefühlen Raum zu geben und diese leben lassen zu können.

Als Bildungs- und Erziehungseinrichtung ist es unser Anliegen und unsere Verantwortung die zukünftigen, gesellschaftlichen und sozialen Grundlagen zu bilden, indem wir die Kinder vorurteilsfrei und nicht aus dem Mangel heraus betrachten, sondern sie mit all der Fülle, die in ihnen steckt, annehmen und diese gefüllte Schatztruhe in ihrem Innern weiter auffüllen und wachsen lassen, sodass sie diese mit ihrer Umwelt teilen können.

Grundvoraussetzung für das Arbeiten mit der positiven Pädagogik ist in den Kinderinseln die biografische Selbstreflexion einer jeden pädagogisch arbeitenden Mitarbeiterin, denn nur wer sich selbst mit all den Ressourcen und Stärken annimmt, kann auch das Kind in diesem Sinne betrachten und die positive Pädagogik anwenden.

Bedürfnisorientiert begleiten

Die Positive Pädagogik beinhaltet das bedürfnisorientierte Arbeiten. Bedürfnisorientierung ist eine Haltung und ist unabdingbar bei unserer täglichen Arbeit mit den Kindern.

Dabei ist es wichtig, auf die Bedürfnisse der Kinder, Eltern und Pädagoginnen einzugehen, diese ernst zu nehmen, ihre jeweiligen Grenzen zu wahren und sie in Entscheidungen miteinzubeziehen. Das bedeutet nicht Wünsche (sofort) zu erfüllen, Konflikte zu umgehen und alle Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen oder nie Nein zu sagen, sondern vielmehr Bedürfnisse und Grenzen aller beteiligten Person wahr- und ernst zu nehmen und vor allem zu verbalisieren. So entsteht Vertrauen untereinander.

Zudem entwickelt sich die Fähigkeit empathisch auf eigene Bedürfnisse und die der Anderen einzugehen.

Schon die Kleinsten zeigen uns deutlich was sie brauchen. Wenn sie z. B oft auf den Schoß wollen, bedeutet dies, dass sie ein Bedürfnis nach Nähe und Bindung haben. Dies ist das wichtigste Bedürfnis von allen und wird von den Pädagoginnen ausnahmslos erfüllt. Wir sind der sichere Hafen für die Kinder und helfen ihnen dabei Kraft zu tanken, Stress abzubauen und wieder in ihre emotionale Mitte zu finden.

Fängt das Kind auf den ersten Blick, ohne einen ersichtlichen Grund an zu weinen, gilt es für uns genau hinzuschauen, was das Kind gerade braucht. Denn für das Kind ist die Trauer oder der Ärger in diesem Moment echt. Es braucht unbedingt unsere Unterstützung und darf auf keinen Fall mit seinen Gefühlen allein gelassen werden.

Die Kinder dürfen bei uns sein wie sie sind und müssen nicht sein, wie die Erwachsenen sie gerne hätten. Die Kinder entscheiden altersentsprechend selbst, ob sie mitessen, sich schlafen legen oder beim Morgenkreis dabei sein möchten. Die zentrale Aufgabe der Pädagoginnen ist es sensibel darauf einzugehen, eventuell Alternativen anzubieten und vor allem dem Kind zu vertrauen, dass es seine Bedürfnisse am besten kennt.